Imkerei Kellermann | Nikolai Kellermann | Am Forlenwald 17 | 69151 Neckargemünd-Waldhilsbach
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Der Beginn einer Leidenschaft!
Im Frühjahr 2022 nahm ich an drei Imkerlehrgängen vom Landesverband Badische Imker e.V. teil. Hier wurden die Grundlagen der Betriebsweise nach Bruder Adam und Zander vermittelt. Mit zunehmender praktischen Erfahrung, welche ich bei meinem Patenimker Thomas Stadler (Imkerei Stadler - Wabengut) sammeln durfte und Literatur habe ich mich für die Betriebsweise nach Bruder Adam entschieden. Beim Imkern mit dem Beutensystem Dadant wird nur mit einem Brutraum gearbeitet und kann durch ein Trennschied angepasst werden. Der Vorteil in einem großen Brutraum ist, dass das Brutnest nicht unterbrochen wird. Hinzu kommt, dass Brut- und Honigraum durch ein Absperrgitter getrennt sind. Somit werden nur reine Honigwaben geschleudert.
HONIGANGEBOT
Verarbeitungshinweis Honig: Üblicherweise wird der Honig nach dem Schleudern gesiebt und danach abgeschäumt. Dazu lässt man ihn ein oder zwei Tage stehen. Die festen Bestandteile wie Pollen oder feine Wachspartikel setzen sich dann an der Oberfläche ab und werden abgeschöpft. Damit sollen Trübungen, die man fälschlicherweise für Verunreinigungen halten könnte, vermieden werden. Bei einem Teil unserer Honigernte verzichten wir auf das Abschäumen, damit alle wertvollen Geschmacks- und Inhaltstoffe erhalten bleiben. Das Sieben des Honigs reicht völlig aus. Hierbei kommt uns auch unserer Betriebsweise mit dem Beutensystem „Dadant“ entgegen. Es werden keine Brutwaben, sondern nur reine Honigwaben geschleudert.
Änderungen der Konsistenz des Honigs, wie z. B. das Kristallisieren sind kein Zeichen des Verfalls, sondern – im Gegenteil – ein Qualitätsmerkmal. Dieser Vorgang ist abhängig vom natürlichen Verhältnis von Fruchtzucker zu Traubenzucker im Nektar und tritt je nach Sorte früher oder später ein. Durch vorsichtiges Erwärmen im Wasserbad (bis zu 38ºC) und Rühren wird kristallisierter Honig wieder flüssig.
Bienenwachskerzen
Bienenwachs. Die Biene besitzt auf der Bauchseite Wachsdrüsen, mit denen Sie flüssige Wachsblättchen "ausschwitzt". In Verbindung mit der Luft erstarren die Blättchen. Die Wachsproduktion der "Baubiene" ist zwischen dem 13-18 Tag ihres Lebens am höchsten. Sie bilden eine Bautraube, bei der die Bienen sich aneinanderketten und Wachs produzieren. Durch Kneten, Kauen und Formen werden die Zellen gebaut, in denen die Königin ihre Eier legt und die Bienen Pollen und Honig lagern. Brut- und Honigzellen werden auch mit einer Wachsschicht überzogen.